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Historische Dimension des Menschseins

Pfaffenhofen (zur)

Kultursommer:
Vernissage der Bildhauerin Tanja Röder mit hundert Besuchern ein voller Erfolg

Ein Reigen überdimensionaler Gestalten, die trotz ihres hölzernen Kerns filigran und lebendig wirken, empfängt die Besucher im neuen Skulpturengarten an der Pfaffenhofener Rennbahn. Tanja Röder, international bekannte Holzbildhauermeisterin, freute sich als Hausherrin über das rege Interesse von etwa hundert Besuchern an der Vernissage im Rahmen des Kultursommers. Für die erste Sonderausstellung in ihrem Atelier hatte sie überdies den Goldschmiedemeister und Maler Jochen Burk gewinnen können. Wie die Initiatorin wissen ließ, ist eine Vielzahl weiterer Veranstaltungen geplant, in denen sich Malerei, Bildhauerei und Musik begegnen. In seiner Laudatio ging Hellmuth Inderwies auf die weitreichenden Konnotationen der präsentierten Werke ein. Inspiriert von der Tiefe des künstlerischen Ausdrucks wertete er sie als "Impulsgeber" für die Kommunikation -sowohl über das Werk selber als auch über die darin gespiegelte Lebenswirklichkeit des Menschen. Gerade Tanja Röder gebiete mit ihren "sensiblen und einfühlsamen" Statuen auch die "Ehrfurcht vor der Natur", die ein Teil ihres künstlerischen Selbstverständnisses sei...

Im breiten Spektrum "zwischen Leben und Tod" spiegelten die Werke beider Künstler eine enorme thematische Vielfalt, so Inderwies. Die Stadt Pfaffenhofen dürfe sich glücklich schätzen, dass Tanja Röder "vor drei Jahren gerade hier ihre Heimat gefunden hat". Die Eröffnung des Skulpturengartens sei "ein Höhepunkt" im Programm des Kultursommers. Eine Einschätzung, die viele Besucher nach einem Rundgang explizit teilten...